Sparring
Nur Unternehmer und Geschäftsführer wissen, wie einsam eine Leader-Position sein kann. Besonders in Zeiten in denen es gilt, die Weichen zu stellen und wenn wichtige Entscheide anstehen, fehlt oft eine Vertrauensperson, die das Geschäft versteht und mit der man sich auf Augenhöhe beraten kann. Als solche Vertrauensperson empfehle ich mich.
Bestimmt haben Sie bereits Lösungsansätze, wie Sie Ihr Boot im Rennen an die Spitze bringen wollen. Diese Lösungsansätze sind vielleicht noch verborgen, noch nicht spruchreif oder sollten überprüft werden? Im gemeinsamen Gespräch schälen wir die passende Lösung heraus, die Sie weiter und zum Ziel bringt.
In welchem Rahmen die Gespräche stattfinden, ist unterschiedlich. Wir vereinbaren, was für Sie am besten passt: Ob sporadische Gespräche bei Bedarf oder eher regelmässig vereinbarte Quartalsmeetings bei Ihnen vor Ort. Was für Sie das Richtige ist, finden wir rasch gemeinsam heraus. Vereinbaren wir einen Termin für ein kostenloses erstes Gespräch - idealerweise bringen Sie Ihr Thema gleich mit.
Hier ein paar Beispiele aus der Praxis:
"Franken-Schock - soll ich meinen CH-Betrieb auslagern?"
In dieser Frage wollte sich ein Unternehmer mit mir austauschen, weil er verschiedene Ideen und deren Konsequenzen sah, die er für sich ordnen wollte, bevor er mit seinem Management Team sprechen würde. In diesem Fall haben wir gemeinsam die Optionen angeschaut. Dazu gehörten das Optimieren des CH-Standortes, Auslagerung, Allianzen und mittelfristiges Produktportfolio anpassen. Alle Optionen hatten klare Vor-und Nachteile, welche wir zusammen grob skizzierten. Dabei wurde klar, dass in diesem Fall eine Auslagerung aus verschiedenen Gründen viel zu riskant für das Unternehmen war. Diese Klarheit hat dem Unternehmer eine gute Position ermöglicht, um das Thema bei seinem Team einzubringen.
"Wir kommen nicht vom Fleck - was kann ich tun?"
Der Geschäftsführer eines Unternehmens war frustriert, dass er mit seinem Team wie er sagte "nicht vom Fleck kam". Wir haben die Situation zusammen angeschaut, Hypothesen aufgestellt und darauf aufbauend Massnahmen besprochen, die er dann umsetzen konnte. Es stellte sich heraus, dass klare Ansagen und der Wechsel eines Mitarbeiters nötig waren, um wieder effizient und als Team arbeiten zu können.
" Ich (CEO Konzern) habe Zweifel bei einer Aquisition - weiss aber nicht genau warum?"
Der CEO rief mich an, weil er sich bei einer Aquisition nicht wohl fühlte. Es half natürlich, dass wir uns schon von unserer früheren Zusammenarbeit kannten. Gemeinsam suchten wir nach den Gründen seines unguten Gefühls und skizzierten mögliche Szenarien. So wurde rasch klar, wo das Problem lag. Nach einer Zusatzverhandlung und Anpassung des Shareholder Agreements, welche die Bedenken des CEO berücksichtigten und ausräumten, ging die Transaktion dann doch noch über die Bühne.
"Ich habe Schwierigkeiten mit einem neuen VR-Mitglied"
Ein CEO bemerkte, dass der VR sich aufgrund eines neuen VR-Mitglieds und Grossaktionärs stark veränderte. Bei der gemeinsamen Analyse wurde klar, dass der neue Grossaktionär stark auf Dividende aus ist und somit die bestehende langfristige Entwicklung des Unternehmens in Frage stellte. Der CEO passte die Strategie entsprechend an und die Beziehung VR und CEO kam wieder ins Lot. Der CEO hat ein Jahr später die Unternehmung auf eigenen Wunsch verlassen, weil er die neue Ausrichtung nicht weiter tragen wollte. Der Hauptnutzen für den CEO bestand in diesem Fall darin, dass er die neue Dynamik erkannte, sich entsprechend anpassen und somit selbst bestimmen konnte, wann er das Unternehmen verlässt.
"Unsere Unternehmensentwicklung stagniert!!"
Ein CEO war mit der Entwicklung seines Unternehmens unzufrieden. In unserem Gespräch wurde klar, dass der Verkaufserfolg aufgrund mangelnder Flexibilität der Produktion stagnierte und dass die Produktion auf stur schaltete, weil der Produktionschef sich unflexibel und defensiv verhielt. Ein Coaching des Produktionschefs wurde verworfen, da das Wunschprofil und das Profil des aktuellen Stelleninhabers zu weit auseinander lagen. Der CEO war sich der Problematik eigentlich schon vor unserem Gespräch bewusst, scheute sich aber aufgrund seiner persönlichen Beziehung zum Produktionschef davor, die nötigen Massnahmen zu ergreifen. Gemeinsam erarbeiteten wir Möglichkeiten, wie er sich anständig von diesem Herrn trennen konnte. So fand der CEO eine Variante, mit der er sich wohl fühlte und die er umsetzen konnte.
